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Wichtige Frage?
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Wichtige Frage?
Erinnere dich an deine Kindheit. Dreh die Uhr zurück auf das Jahr, wo du so alt warst, wie dein Kind heute?
Wichtige Frage?

Digitale Spielsachen

Digitale Spielsachen faszinieren Kinder. Aber Vorsicht! Wenn ein Mikrofon und eine Kamera eingebaut sind, sollten Sie als Eltern vor dem Gebrauch prüfen, dass sie richtig eingestellt sind, um die Privatsphäre der Kinder zu schützen. Das ist notwendig, damit sich niemand unerlaubt einloggen kann. Über die Kamera können andere Menschen schauen, wo sich ein Kind befindet. Über das Mikrofon kann mit Kindern gesprochen werden. Man kann die Kinder damit erschrecken, ihnen Geheimnisse entlocken oder sie auffordern, Dinge zu tun, die Sie als Eltern und die Kinder selbst nicht wollen.


Hier finden Sie Videoclips, die digitale Spielsachen bewerten.

Hier finden Sie allgemeine Qualitätskriterien für gutes Spielzeug:

Grundsätze und Kriterien für die Beurteilung und Auswahl von Spielzeug (familienhandbuch.de)




Sichere Passwörter nutzen

Kinder wollen immer selber machen, probieren aus – besonders gerne, wenn sie das Smartphone oder ein Tablet nutzen. Kinder beobachten Sie als Eltern und machen alles nach.

Damit keine ungewollten Sachen eingekauft werden oder Kinder bei Experimenten am Bildschirm wichtige Daten löschen, helfen sichere Pass-Wörter. Wie geht das?

Pass-Sätze anstatt Pass-Wörter lassen sich viel schwerer knacken und dennoch leicht merken.

  1. 1. Überlegen Sie (gemeinsam mit ihrem Kind) einen Satz mit 8 - 10 Wörtern.
  2. 2. Nehmen Sie jeweils den ersten Buchstaben.
  3. 3. Fügen Sie eine Zahl und ein Sonderzeichen ein.
  4. 4. Schon ist ein sicheres Passwort fertig!
Beispiel: Claudia würde am liebsten jeden Tag 1 Erdbeereis essen!
Passwort: CwaljT1Ee!


Ob mit oder ohne sichere Pass-Wörter - manchmal geht etwas schief. Wenn ein Kind weiß, dass es deswegen nicht geschimpft wird, wendet es sich meistens an die Eltern. So können Sie Ihr Kind gut und sicher beim Entdecken der digitalen Welt begleiten.


Unknackbar aber einfach zu merken! - Passwörter Einfach Erklärt (1/5) - YouTube

Passwort-Schlüssel-Automat (passwort-schluessel.de)




Kinderfotos im Internet

Wenn Sie Kinderfotos auf sozialen Netzwerken teilen, können diese auch in falsche Hände geraten. Sind Fotos einmal online, können Sie von anderen Personen heruntergeladen und missbräuchlich verwendet werden. Sie als Eltern verringern das Risiko, indem sie Bilder und Videos nur Familie und Freunden zugänglich machen. Das geht über die Einstellung „Privatsphäre“.

Manche Kinder ärgern oder schämen sich, wenn ihre Bilder ungefragt an andere verschickt werden. Andere Kinder finden es toll, wenn ihre Bilder verschickt werden, weil sie Anerkennung dafür bekommen oder glauben, dadurch berühmt zu werden. Weil Kinder die Konsequenzen nicht immer abschätzen können, sind Sie als Eltern gefragt. Durch wohl überlegtes Posten bleibt die Würde der Kinder gewahrt und die Privatsphäre geschützt, so wie es auch in den Kinderrechten der Vereinten Nationen steht.

Tipps für den Umgang mit Kinderfotos in der digitalen Welt | Deutsches Kinderhilfswerk (dkhw.de)




Wenn Kinder gemobbt werden…

Cyber-Mobbing ist das Ausüben von Gewalt mit Hilfe digitaler Medien. Beleidigen, Gerüchte verbreiten, Bilder manipulieren – all das verletzt Kinder in der Seele. Sie brauchen die Unterstützung der Eltern, wenn sie im Internet gemobbt werden. Zuhören, zuhören, zuhören und dann gemeinsam mit dem Kind überlegen, was Sie als Nächstes tun. Wenn Sie den Kindern sagen „Selbst Schuld“ leiden sie noch mehr. Das führt meistens dazu, dass Kinder nichts mehr erzählen.

Es empfiehlt sich Beweise (Screenshots) zu machen, die man im Falle einer strafrechtlichen Verfolgung braucht. Wichtig ist, dass Eltern immer in Absprache mit ihrem Kind handeln und nichts heimlich machen.

Wie kann Cyber-Mobbing verhindert werden?

Eltern können ihren Kindern von klein auf vermitteln, dass man mit anderen Menschen wertschätzend und rücksichtsvoll umgeht. Das gilt für die digitale Welt genauso wie für das reale Leben. Gespräche mit den Kindern über den richtigen Ton im Netz – die Netiquette – helfen, Mobbing zu verhindern. Jede:r sollte sehr zurückhaltend und vorsichtig sein, andere Menschen im Netz zu bewerten. Kinder handeln manchmal unbedacht und können so ungewollt Cyber-Mobbing auslösen. Jede:r empfindet etwas Anderes als schlimm und verletzend. Was für ein Kind noch Spaß ist, verletzt ein anderes zutiefst.



Weitere Informationen auf:

Cyber-Mobbing - klicksafe.de
klicksafe english - klicksafe.de




Wenn Kinder gemobbt werden…

Cyber-Mobbing ist das Ausüben von Gewalt mit Hilfe digitaler Medien. Beleidigen, Gerüchte verbreiten, Bilder manipulieren – all das verletzt Kinder in der Seele. Sie brauchen die Unterstützung der Eltern, wenn sie im Internet gemobbt werden. Zuhören, zuhören, zuhören und dann gemeinsam mit dem Kind überlegen, was Sie als Nächstes tun. Wenn Sie den Kindern sagen „Selbst Schuld“ leiden sie noch mehr. Das führt meistens dazu, dass Kinder nichts mehr erzählen.


Was tun, wenn mein Kind von Mobbing betroffen ist?

Dem Kind beistehen!!! Nicht verurteilen!!!

Sie können Ihren jugendlichen Kindern die Erste-Hilfe-App Cybermobbing empfehlen. Kostenlos in jedem App-Store zu finden.


Hier können Sie sich Hilfe holen:
Nummer gegen Kummer
Telefonnummer für Eltern 0800 111 05 50
Telefonnummer für Kinder 116 111




Fake News

Fake-News wollen Menschen verunsichern und ihre Meinung manipulieren. Digitale Medien bieten unendlich viele Informationen. Das macht es immer schwieriger, diese zu filtern und deren Wahrheitsgehalt und Relevanz zu erkennen – nicht nur für Kinder und Jugendliche, sondern auch für Erwachsene.


Es hilft, sich folgende Fragen zu stellen.



Kindgerechte und sichere Suchmaschinen sind:

www.fragfinn.de (ca. 6 - 12 Jahre)
www.blinde-kuh.de (ca. 8 – 12 Jahre)
www.helles-köpfchen.de (ca. 8 – 16 Jahre)


Die folgenden Internetportale überprüfen Nachrichten, auf die Sie sich dann verlassen können.

CORRECTIV – Recherchen für die Gesellschaft
Faktenchecks der Deutschen Presseagentur
mimikama - Verein zur Aufklärung von Internetmissbrauch
ARD-Faktenfinder
#faktenfuchs vom Bayerischen Rundfunk




Nicht alles muss ins Netz

Vielen Dank fürs Spielen.
Bevor du Fotos von deinem Kind postest, überleg dir, wie du selber das finden würdest.

Weitere Infos zum Thema gibt es hier:

Elterntalk
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